Hallo,
zunächst vielen Dank an Herrn Buschinger für die Bestimmung und den Link zu dem sehr interessanten Thread! Die Idee mit dem Endoskop finde ich sehr genial. So liegt man nicht zu sehr im Ungewissen, wenn man plant den Boden aufzunehmen...
Auf der Suche nach Baumängeln habe ich das Drainagesystem des Hauses gecheckt. So sind zwei komplett verschlossene Regenwasserableitungen auffällig geworden, welche durch Rückstau den Boden (bepflanzt) an einer Hauswand haben feucht werden lassen. Dies ist die Hausseite, an der auch die Ameisen zwei Stockwerke darüber in Erscheinung treten. Beim Freilegen des Fundamentes kamen mir bekanntes pulverisiertes Styropor entgegen, sodass ich glaube, den Zugangsweg gefunden zu haben.
Nun frage ich mich:
1) Könnte das Trockenlegen ausreichen (kombiniert mit Anköderung im Frühjahr) die Ameisen zu vertreiben?
2) Ist es schlüssig, dass zur Zeit fast ausschließlich gefügelte Tiere in Erscheinung treten?
3) Warum laufen jetzt vereinzelt Arbeiterinnen über den Boden (sie sind vorher nie aus der Rinne zwischen Wand und Boden herausgetreten)? Sind sie gestört?
4) Die Ameisen produzieren weiterhin keine Abraumhaufen (seit Beginn Fipronil Köderung). Auch kann man sie nicht mehr hören. Anfangs war beides massiv. Zufall oder Teilerfolg?
Die Idee mit dem Endoskop finde ich sehr gut. Ich scheue nicht, den Boden aufzunehmen, aber der Gedanke im ganzen Haus auf Verdacht eine Riesenbaustelle zu schaffen misfällt mir...
Ich werde mir parallel zu den Sanierungsarbeiten ein Endoskop besorgen und wieder berichten.
Für Hinweise und Antworten bin ich wie immer dankbar.
Für alle Frischgeplagten: Lest Euch unbedingt den Beitrag
viewtopic.php?f=23&t=1829 durch.
Gruß Sven01